Am Freitag, den 01.11. reisten wir zum nächsten Auswärtsspiel nach Königswartha und trafen dort um 18:30 Uhr auf eine Mannschaft, gegen die wir das letzte mal in der Saison 2020/21 gespielt hatten.
Der Gastgeber, die 2. Mannschaft des Königswarthaer SV, lag 2 Punkte vor unserer Mannschaft. Wir hatten dieses Spiel extra aus Uwe’s Urlaubszeit im September verlegen lassen, weil wir uns in diesem Spiel Siegchancen ausrechneten. Nun aber trat unsere Mannschaft arg ersatzgeschwächt an, weil unsere Nummer 3 – Frank Schwarz - krank absagen musste und unsere Nummer 5 – Felix Lehmann – an diesem Brückentag vom Arbeitsgeber nicht frei bekam.
Nach den Doppeln stand es 2:1 für Königswartha. Unser Doppel 1 – diesmal Theile/Kutter – bekam ihre Gegner ab Satz 3 immer besser in den Griff und konnte sein Spiel mit 3:1-Sätze siegreich gestalten. Das neu zusammengestellte mittlere Doppel – Rohatsch/Husser – verlor den ersten Satz gegen das gegnerische Spitzendoppel Dörfer/Schmiegel klar, stellte sich dann aber besser auf seine Gegner ein und führte in Satz 2 schon mit 10:6. Leider ging dieser Satz noch mit 13:11 verloren, sonst wäre wohl mehr drin gewesen als ein 1:3-Achtungserfolg. Das Doppel 3 - Kohl/Lünse - konnte nur teilweise mithalten, ein Satzgewinn war außer Reichweite.
Im oberen Paarkreuz fegte U.Theile den gegnerischen Spitzenspieler M.Dörfer nach verlorenem ersten Satz und engem Satz 2 regelrecht von der Platte. Mit attraktivem Angriffsspiel gewann er Satz 3 und 4 klar. Im Parallelspiel führte L.Bergmann gegen die Lautaer Nummer 1 im ersten Satz schon 10:6, weil er immer wieder mit platzierten Vorhandschmetterbällen punkten konnte. Dann aber drehte eine gelungene Abwehraktion mit Netzroller noch den Satz und damit auch das ganze Spiel. Nach Umstellung von Abwehr auf Konterspiel gelang A.Rohatsch ein schlussendlich ungefährdeter 3:0 Sieg. Im Mittelpaarkreuz konnten weder H.Kutter noch der erstmals in die Mitte aufgerückte Jugendspieler P.Husser ihre Gegner gefährden – zwei glatte 0:3-Niederlagen brachten uns ins Hintertreffen. Ersatzspielerin S.Lünse bekam von B.Möckel aufgezeigt, dass die erste Kreisklasse für die in dieser Saison erstmals in den Spielbetrieb Eingestiegene noch etwas zu hoch ist. Beim zweiten Ersatzspieler – T.Kohl – sah das etwas anders aus. Er verlor Satz 1 erst in der Verlängerung und gewann Satz 3 klar, war also bei seiner 1:3-Niederlage keineswegs chancenlos. Trotzdem ging es für die SG Turbine mit einem 3:6 Rückstand in die zweite Einzelspielrunde.
Im Duell der beiden Spitzenspieler hatte A.Rohatsch in den engen Sätzen 1 und 2 das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite und konnte jeweils die Verlängerung für sich entscheiden. Damit war die Gegenwehr von M.Dörfer gebrochen, der 3:0-Sieg brachte uns wieder ein Stück heran, zumal U.Theile mit L.Bergmanns Spielweise gar keine Probleme hatte und ebenfalls 3:0 gewann. Unsere beiden Mittelpaarkreuzspieler konnten sich steigern. H.Kutter gelang am Anfang ein Satzgewinn und auch in Satz 3 und 4 war er durchaus in Schlagdistanz, kam aber nicht in die möglichen Verlängerungen. Und auch P.Husser bot trotz 0:3-Niederlage (jeweils 7:11) ein deutlich besseres Spiel, ist im Mittelpaarkreuz aber noch ein bisschen zu unkonstant in seinem Spiel. Da auch im unteren Paarkreuz unsere beiden Ersatzspieler aus der 3.Mannschaft 0:3-Niederlagen einstecken mussten, ging dieses Auswärtsspiel mit 5:10 verloren.
In dieser Besetzung war dann an diesem Tage auch nicht viel mehr drin. Wir danken vor allem unseren beiden Ersatzspielern, dass sie sich trotz erwartbarer Niederlagen in den Dienst der Mannschaft gestellt haben und dafür gesorgt haben, dass wir in Königswartha in voller Mannschaftstärke antreten konnten. Im Rückspiel an eigenen Platten ist eine erfolgreiche Revanche sicher im Bereich des Möglichen. Mit 2:6 Punkten muss sich unsere Mannschaft nun erstmal nach unten orientieren und möglichst in den nächsten Spielen punkten, denn mit dem Abstiegskampf wollen wir eigentlich nichts zu tun haben.