Am Dienstag, den 05.11. empfingen wir um 19:00 Uhr die Sportler der 3.Mannschaft des DJK TTV Cunnewitz zum Heimspiel in der Turnhalle der H-Coppi-Grundschule.
Ein Spiel auf Augenhöhe, der Gegner lag sogar knapp vor uns in der Tabelle, aber an heimischen Platten wollten wir dieses Spiel schon gewinnen.
Nach den Doppeln stand es 2:1 für Lauta. Sowohl das Doppel 1 – Rohatsch/Schwarz – als auch das Doppel 2 – Theile/Kutter – gewannen ihre Spiele mit 3:0. Bei Doppel 2 waren die Sätze 2 und 3 knapp, sie spielten aber auch gegen das gegnerische Spitzendoppel und machten das richtig gut. Spannend gings bei der Paarung beider 3.Doppel zu. Unsere Sportfreunde - Lehmann/Husser - lagen nach klar gewonnenem 3.Satz schon 2:1 in Führung, mussten dann aber sowohl den Satzausgleich als auch ein unglückliches 11:13 im Entscheidungssatz hinnehmen.
Im oberen Paarkreuz hatte A.Rohatsch gegen G.Bresan nur im dritten Satz etwas Mühe, die unspektakuläre Spielweise seines Gegenübers erwies sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr als ziemlich unangenehm. Im Parallelspiel war mehr los. Mit einer 2:1-Führung im Rücken wollte U.Theile eigentlich schon im vierten Satz alles klar machen, sein Kontrahent aber drehte diesen in der Verlängerung und zwang "uns Uwe" in den Decider. Hier setzte sich die größere Durchschlagskraft unserer Nummer 2 dann aber doch klar durch. Im Mittelpaarkreuz ließ F.Schwarz nur den zwischenzeitlichen Satzausgleich zu, in den letzten beiden Sätzen zeigte er wieder alte Klasse und wies seinen Gegner mit 3:1 in die Schranken. H.Kutter hatte es danach mit dem besten Mittelpaarkreuzspieler der Liga zu tun. Er zeigte zwar ein gutes Spiel und nahm seinem Kontrahenten Satz 1 ab, mit zunehmender Spieldauer aber setze sich die reifere Spielanlage von R.Wittig durch. Im unteren Paarkreuz zeigte Gästespieler J.Kochta zwar eine technisch recht ausgefeiltes Spiel, war aber in seinen Schlägen noch zu unkonstant. Von diesen Fehlern profitierend, gewann F.Lehmann sein Spiel relativ locker mit 3:0. Nicht gerade vom Glück verfolgt empfand sich Jugendspieler P.Husser in seinem ersten Spiel gegen O.Thiele. Drei der vier Sätze verliefen absolut ausgeglichen, aber zwei davon verlor er in der Verlängerung, nach Kanten- bzw. Netzbällen seines Gegenübers. So ging es mit einer soliden 6:3 Führung in die zweite Einzelspielrunde.
Hier fegte A.Rohatsch den gegnerischen Spitzenspieler förmlich von der Platte, dreimal zu 3 spricht Bände. Auch U.Theile hatte zunächst mit G.Bresan wenig Mühe, nach dessen Satzgewinn zum 1:2 aber wurde es aber nochmal ziemlich eng. Lauta’s Nummer 2 war am Ende des vierten Satzes ziemlich froh, in der Verlängerung den Sack zu gemacht zu haben. Zu diesem Zeitpunkt lag die SG Turbine beruhigend mit 8:3 in Führung. Es fehlte noch ein Punkt zum angestrebten Sieg, aber im Tischtennissport ist nichts beruhigend. Selbst klare Führungen sind schnell verspielt und so sollte es an diesem Abend auch noch kommen. Zunächst verloren sowohl F.Schwarz als auch H.Kutter - ohne schwach gespielt zu haben - ihre Spiele mit 1:3, dabei schaffte es Letzterer leider knapp nicht in den Decider. Dann hätte unser unteres Paarkreuz die Kohlen aus dem Feuer holen können. Aber weder F.Lehmann noch P.Husser gelang es, ihre fünften Sätze zu gewinnen. Dabei absolvierte unsere Nummer 5 in vier der fünf Sätze eine Verlängerung, verlor aber die letzte denkbar knapp mit 10:12.
Damit mussten die Doppel 1 nochmal ran. Im Schlussdoppel war Lauta klar favorisiert, technisch waren A.Rohatsch und F.Schwaz ihren Gegner eigentlich klar überlegen. Aber jetzt spielte auch die Angst mit, den ursprünglich großen Vorsprung noch zu verspielen. Frank Schwarz war es schließlich zu verdanken, dass die SG Turbine am Ende den Sieg davon trug. Er konnte den einen oder anderen Schmetterball verwandeln, während Spitzenspieler A.Rohatsch seltsam blass blieb und eher die Sicherheitsvariante wählte.
Ende gut, alles gut. Ein schwer erkämpfter 9:7-Heimsieg, der uns in der Tabelle wieder an die Mittelfeldplätze heranführt. Der aber auch wieder mal zeigte, dass im Tischtennis alles möglich ist. Dieser interessante und hochspannende Mannschaftssport hätte mehr gesellschaftliche Beachtung und damit auch mehr Zuschauer verdient. In Lauta jedenfalls nehmen mittlerweile 17 Männer, Frauen und Jugendliche in drei Mannschaften mit großer Freude und Enthusiasmus am Spielbetrieb teil – eine erfreuliche Entwicklung, die von mehreren ehrenamtlich tätigen Sportfreunden getragen wird.