Mitteilungen und Berichte

15.03.2025

Pflichtsieg bei Wiednitz 4 – ohne zu glänzen


Erstellt von: Holger Kutter
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Am Montag, den 10.03.25 reisten wir zum Auswärtsspiel nach Wiednitz und trafen dort um 19:30 Uhr auf den momentanen Tabellenvorletzten - die 4. Mannschaft der SG Wiednitz/Heide. Alles andere als ein Auswärtssieg wäre schon eine herbe Enttäuschung; dass unser Gegner mit drei Jugendspielern antrat, machte die Sache nicht leichter für uns.

Es ging schonmal gut los, denn nach den Doppeln stand es erfreulicherweise 2:1 für Lauta. Unser Doppel 1 – Rohatsch/Schwarz – hatte zunächst wenig Mühe mit den Jugendspielerdoppel Röhl/Rösler, zu anfällig waren die noch unerfahrenen Jugendlichen auf Topspinbälle und raffinierte Angaben. In Satz 3 fanden diese dann aber besser ins Spiel, unser 3:1-Sieg am Ende jedoch ungefährdet. Unserem Doppel 3 in der Besetzung Kupfer/Lehmann gelang erstmalig ein Sieg, sie gewannen ihre Sätze klar, nur den dritten mussten sie knapp dem Gegner überlassen. Und auch Doppel 2 – Theile/Kutter – hatten den Sieg vor Augen, bei einer 9:6-Führung im Entscheidungssatz kam Unruhe ob der richtigen Doppelstellung beim Gegner auf, das brachten unsere Sportfreunde etwas von ihrer Linie ab und führte wohl ursächlich zur unglücklichen 2:3-Niederlage in der Verlängerung.

Im oberen Paarkreuz gewann A.Rohatsch locker mit 3:0 gegen M.Schäfer, den er überhaupt nicht ins Spiel kommen ließ. Im Parallelspiel hatte U.Theile mit dem offensiven Spiel von H.Liebusch zunächst seine Mühe und verlor Satz 1 in der Verlängerung, stellte sich dann immer besser darauf ein und rang den Wiednitzer Spitzenspieler mit 3:1 nieder. Unser Mittelpaarkreuz ging nun aber leider leer aus. D.Petzold ließ sich auf das schnelle Spiel von F.Schwarz nicht ein und scheuchte ihn mit kontrollierten Schupfbällen um die Platte, H.Kutter fand in F.Röhl seinen Meister, dieser brachte viele Angriffsbälle unserer Nummer 4 gut zurück und hatte im schnellen Konterspiel seine Vorteile. Dies musste im unteren Paarkreuz auch R.Kupfer in seinem Spiel gegen K.Kaiser registrieren, mit den schnellen und technisch versierten Jugendspielern schnelle Ballwechsel mitzuspielen, ist nicht die beste Spielidee. Vier heiß umkämpfte Sätze, aber am Ende drei äußerst knapp für den Wiednitzer Jugendlichen. Besser machte es dann F.Lehmann. Ruhig die Schupfbälle mitspielen und den Gegner auf Rückhand halten, und dann überfallartig selbst offensive Akzente setzen, das war eine Erfolg bringende Strategie. Durch seinen ungefährdeten 3:0-Sieg führte Lauta vor der zweiten Einzelrunde mit 5:4.

Im Duell der beiden Spitzenspieler hatte Lauta’s Nummer 1 - A.Rohatsch – wieder seine liebe Müh und Not mit Altmeister H.Liebausch, am Ende stand zwar ein verdienter 3:1-Erfolg für den Lautaer Spitzenspieler, aber er musste schon des öfteren seinem Gegenüber zu gelungenen Spielzügen applaudieren und wenn Satz 3 andersherum ausgeht, wird’s ganz schön eng. Auch U.Theile musste gegen M.Schäfer einen Satz abgeben, gewann sein Einzel aber ebenfalls verdient mit 3:1-Sätzen. Im Mittelpaarkreuz holte H.Kutter gegen D.Petzold den nächsten Punkt, weil er geduldig ihr Schupfspiel mitspielte, sehr flink auf den Beinen war und hin und wieder mit eigenen sehenswerten Vorhandtopspins glänzte. Dafür ging unsere Nummer 3 – F.Schwarz - diesmal leer aus, gesundheitlich angeschlagen fehlte ihm die Fitness, um dem an diesem Tag groß aufspielenden Jugendspieler F.Röhl fünf Sätze lang Paroli bieten zu können. Dafür steuerte unser unteres Paarkreuz noch zwei weitere Punkte dazu; R.Kupfer hatte mit Y.Rösler wenig Probleme, zumal er sich diesmal in den Schupfduellen sehr geduldig zeigte. Und F.Lehmann zitterte sich nach souverän gewonnenem 1.Satz in den Decider, lag dort lange zurück und brauchte schon eine Fehlaufgabe vom Gegner, um am Ende etwas glücklich den 3:2-Sieg einzufahren.

Am Ende wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht und konnten uns zu einem alles in allem verdienten 10:5-Auswärtssieg beglückwünschen, hab dabei aber keine spielerischen Bäume ausgerissen. Das brachte uns vorübergehend auf Tabellenplatz vier; diesen halten zu wollen erscheint aber unrealistisch, da im entscheidenden Spiel gegen Neschwitz 3 unsere starke Nummer 2 wohl fehlen wird.


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