Am Dienstag, den 25.03.25 empfingen wir um 19:00 Uhr an heimischen Platten die Sportfreunde der 3.Mannschaft des SV Blau-Weiss Neschwitz. Gegen diese Mannschaft gelang uns im Hinspiel ein etwas schmeichelhaftes Unentschieden; und diesmal trat der Gegner sogar noch etwas besser aufgestellt an. Wir hingegen mussten auf unsere starke Nummer 2 verzichten und rechneten uns deshalb wenig Siegchancen aus.
Nach den Doppeln aber führte Lauta schonmal mit 2:1. Unser Doppel 1 – Rohatsch/Schwarz – lag mal wieder mit 0:1 zurück, durchschaute aber die Spielanlage des gegnerischen Doppels mit zwei Materialspielern immer besser und gewann dank eines starken F.Schwarz die folgenden Sätze von mal zu mal immer klarer. Das mittlere Doppel – Kutter/Eichhorst – überraschte die Gegner zunächst mit einem klar gewonnenen ersten Satz, konnte dieses Niveau über die folgenden Sätze aber nicht ganz aufrecht halten. Dafür bot unser Doppel 3 - Husser/Kupfer – ihren Gegnern aus Neschwitz einen Kampf auf Biegen und Brechen; wechselnde Führungen, wechselnde Satzgewinne, tolle Ballwechsel und am Ende ein etwas glücklicher 11:9-Erfolg im Entscheidungssatz – unsere Sportfreunde freuten sich zu Recht riesig über ihren ersten gemeinsamen Doppelpunkt.
Im oberen Paarkreuz entledigte sich A. Rohatsch seiner Aufgabe gegen Neschwitz‘s Nummer 2 C.Kanwischer recht souverän, mehr als fünf Einzelpunkte gönnte er seinem Gegner in keinem Satz. Im Parallelspiel sah der neu ins obere Paarkreuz gerückte (und wieder gesunde) F.Schwarz schon wie der sichere Sieger aus, brachte jedoch trotz mutiger Spielweise den 2:1-Satzvorsprung nicht über die Ziellinie. Gegen den erfahrenen Materialspieler J.Hojbjan gelang es unserem Vizekapitän H.Kutter, die ersten beiden Sätze erfolgreich zu gestalten. Danach aber riss der Spielfaden, und trotz deutlichem Bemühen, wieder zur erfolgreiche Taktik der ersten Sätze zurückzufinden, fand er leider nicht mehr zurück ins Spiel. Dafür überraschte Jugendspieler P.Husser bei seinem ersten Einsatz im Mittelpaarkreuz, spielte sehr geduldig mit Neschwitz’s Nummer 3 mit und nutzte meist die richtigen Bälle, um mit konsequentem Schuss den Spielzug erfolgreich zu beenden. Ein knapper, aber verdienter 3:2-Erfolg war sein Lohn. R.Kupfer hatte mit L.Fallant wenig Mühe – zu wenig druckvoll war das Angriffsspiel des Neschwitzer Altmeisters, das konnte unser Jungspund besser und gewann locker mit 3:0. Dafür geriet Ersatzspielerin M.Eichhorst, gegen die wieselflinke und technisch sichere F.Zschornack, in den von beiden Seiten angestrebten offensiven Ballwechseln schnell ins Hintertreffen und musste eine 0:3-Niederlage quittieren. Trotzdem führte die SG Turbine mit 5:4 vor der zweiten Einzelspielrunde, noch war nichts entschieden.
Im Duell der beiden Spitzenspieler dieser Liga ließ A.Rohatsch gegen M.Hojbjan zunächst gar nichts anbrennen. Vom ersten Ballwechsel an zwang er seinen Gegner zu Fehlern, profitierte aber auch von einer zu reservierten Spielweise seines Gegners. Der traute sich dann in Satz 3 endlich mehr und prompt nahm das Spiel Fahrt auf, etwas glücklich entschied unsere Nummer 1 die Verlängerung des dritten Satzes für sich. Gegen den ungemütlichen Spielstil von C.Kanwischer brauchte F.Schwarz etwas Zeit, um die richtige Einstellung zu finden und gab erstmal die beiden ersten Sätze ab. Diesmal kippte das Spiel aber zu seinen Gunsten. Nach großem Kampf erzielte Frank unseren siebenten Punkt. Im Mittelpaarkreuz musste sich unser Sportfreund H.Kutter mit einer höchst unangenehmen Spielweise des Materialspielers Th.Zschornack auseinandersetzen. Diese leicht überleierten Noppenbälle sind schwer einzuschätzen und im Verteilen ist die Neschwitz’s Nummer 3 sehr sicher. Verunsichert von gegnerischem Applaus fand Holger kein probates Mittel und unterlag klar. War nicht so schlimm, denn wir haben ja noch unseren Paul. Wieder gegen Material, aber wieder mit einer tollen Spielanlage, gelangen ihm zwei knappe Satzerfolge, dann war die Moral des Gegners gebrochen und der 3:0-Sieg eingefahren. Nun fehlte nur noch ein Punkt zum Sieg – und im unteren Paarkreuz kamen sogar beide. Erst schlug M.Eichhorst Altmeister Fallant mit 3:1 Sätzen, wobei sie in Satz vier nochmal klug ihre Aufschläge leicht veränderte. Und danach zeigt R.Kupfer sein bis dato bestes Einzelspiel. In einem attraktiven, schnellen Spiel hatte er des öfteren das bessere Ende für sich und schlug überraschend das junge Mädel mit 3:0-Sätzen.
Damit stand ein überraschend klarer 10:5-Heimerfolg fest. In dieser Aufstellung so wirklich nicht zu erwarten, eröffnet dieser Sieg jetzt sogar Perspektiven auf Tabellenplatz 3. Und das der nächste Gast bislang (ohne seinen Spitzenspieler) eine schwache Rückrunde gespielt hat, lässt hoffen, dass wir diesen Gegner auch noch hinter uns lassen können. Vielleicht lockt diese Aussicht dann auch den einen oder anderen Zuschauer in die Turnhalle der Lauta'er Coppi-Schule.