Mitteilungen und Berichte

01.02.2023

Punktgewinn nach großem Kampf gegen starbesetzten Gegner - Zusammenfassung 10. Spieltag Saison 2022/2023


Erstellt von: Holger Kutter
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Am Dienstag, den 31.01.23 empfingen wir die 3. Mannschaft des TTV Hoske/Wittichenau und wollten gegen den Tabellennachbarn unbedingt punkten, um den Abstand zu Platz 6 nicht größer werden zu lassen.

Einen Tag nach der Niederlage in Wiednitz mussten die TT-Spieler der SG Turbine Lauta schon wieder zum Punktspiel antreten. Am Dienstag, den 31.01.23 empfingen wir die 3. Mannschaft des TTV Hoske/Wittichenau und wollten gegen den Tabellennachbarn unbedingt punkten, um den Abstand zu Platz 6 nicht größer werden zu lassen. Unser Optimismus schwand allerdings merklich, als wir die Besetzung des Gegners wahrnahmen. In einer so starken Aufstellung war die Hosker Mannschaft noch in keines der Saisonspiele gegangen. Für uns die Chance, ohne Nervendruck aufzuspielen.

Auch bei der Doppelaufstellung griffen die Gegner tief in die Trickkiste und stellten ihr nominell stärkstes Doppel gegen die im Saisonverlauf noch ungeschlagene Kombination Rohatsch/Schwarz auf. Diese verloren prompt den ersten Satz relativ klar und ließen es zunächst an Siegeswillen vermissen. Danach steigerte sich vor allem F. Schwarz; mit seinen gelungenen Schmetterschlägen kam das Lautaer Doppel-1 so langsam ins Match. Davon ließ sich sein Doppelpartner mitreißen; in Satz 3 und 4 zeigte unser Doppel wohl sein bestes Saisonspiel und fertigte die Kombination Vater und Sohn Barth mit 3:1 ab. Gleichzeitig lieferte auch Doppel-2 mit Theile und Kutter; nach zwei klar gewonnenen Sätzen mussten sie zwar in Satz 3 etwas zittern, in der Verlängerung konnte der zweite Punkt aber gesichert werden. Doppel-3 in der Besetzung Eichhorst/Marten war nur im ersten Satz dicht dran; danach waren die Hosker Spieler Vidal und Schmidt doch zu stark.

Im oberen Paarkreuz hatte A. Rohatsch mit S. Leonhardt wenig Probleme und gewann souverän mit 3:0. Das zeitgleich stattfindende Parallelspiel wurde dann zum Highlight des Abends. Der an diesem Tag glänzend aufgelegte U. Theile hatte es mit dem ehemaligen Bezirksligaspieler M. Barth zu tun. Ein ums andere Mal gelang es ihm, dessen Topspinbälle zu blocken oder durch geschickte Ballverteilung gar nicht erst zustande kommen zu lassen. So hielt er bei wechselndem Spielverlauf die Partie lange offen und wuchs danach in Satz 5 über sich hinaus. Beim Zwischenstand von 4:1 keimte so langsam doch die Hoffnung auf etwas zählbares auf. Leider musste danach unser Mittelpaarkreuz zwei unglückliche 5-Satz-Niederlagen einstecken, wobei vor allem F. Schwarz mit 9:11 im Entscheidungssatz etwas vom Pech verfolgt war. Im unteren Paarkreuz verhinderten nur diverse Schwierigkeiten beim Annehmen der Angaben einen Satzgewinn von M. Eichhorst gegen M. Schmidt. Dagegen war K. Jänsch gegen den normalerweise im Mittelpaarkreuz antretenden S. Unglaube ohne Chance. Damit war die gute Ausgangslage erstmal wieder dahin und der Gast führte nach der ersten Einzelrunde mit 4:5.

Das Duell der beiden Spitzenspieler war diesmal eine klare Sache für den Hosker M. Barth. Nach deutlich verlorenem ersten Satz steigerte sich A. Rohatsch zwar in Satz 2 und führte bereits mit 10:6. Aber wenn man diesen Satz noch verliert, geht man nicht gerade mit Euphorie in den nächsten. Dafür machten es U. Theile gegen den Noppenspieler Leonhardt und F. Schwarz gegen seinen Lieblingsgegner P. Barth besser und gewannen in überzeugender Manier mit 3:1 bzw. 3:0 ihre Spiele. Beim Zwischenstand von 6:6 lag es nun an H. Kutter, uns ins Schlussdoppel zu bringen. Wie (fast) immer, machte er es wieder extrem spannend. Gegen den deutlich höher notierten V. Vidal gelangen ihm aber immer mal wieder glänzende Schmetterbälle mit Vor- und Rückhand. Im fünften Satz profitierte er dann auch von der Nervenschwäche seines Gegners und brachte uns den siebenten Punkt. Danach konnte sich auch M. Eichhorst nochmal steigern und dem um 200 LPZ-Punkte besser notierten S. Unglaube ein Match auf Augenhöhe liefern. In Satz 2 und 3 stand sie bei 9:9 dicht vor dem Satzgewinn, der dann doch leider nicht gelang. Trotzdem sollte sie aus diesen beiden Spielen die Hoffnung auf erste Erfolgserlebnisse in dieser Saison schöpfen. Auch K. Jänsch kam in seinem letzten Spiel einem Satzgewinn immer näher und zeigte eine seiner besseren Leistungen.

Damit gingen wir mit einem 7:8-Rückstand und der nicht unberechtigten Aussicht auf ein Unentschieden ins Schlussdoppel. Wieder glänzte vor allem F. Schwarz und führte unser Doppel zu einem am Ende nie gefährdeten 3:0-Sieg und zu einem bei der Aufstellung des Gegners nicht erwarteten Punktgewinn.

Das verbessert unsere Aussichten auf den Nichtabstiegsplatz erheblich. Vier Punkte Vorsprung auf den SC Hoyerswerda können (aber müssen nicht) reichen, zumal in dieser Liga immer wieder auch überraschende Ergebnisse zu verzeichnen sind. Trotzdem überwog erstmal die Freude über eine tolle Leistung der ganzen Mannschaft, aus der U. Theile und F. Schwarz an diesem Abend noch herausragten.


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